Skip to main content Skip to page footer

Am Anfang ist das Wort – bei jeder Idee, jedem Prompt, jeder Suchanfrage

Ich glaube an die Macht der Worte. Worte und Wörter haben die Welt verändert und tun es noch immer: Von der Bergpredigt und dem Kommunistischen Manifest über „Ich bin ein Berliner“ und „I have a dream“, bis zu dem, was off- und online, bei privater Lektüre und im öffentlichen Raum, beim Googeln und Posten permanent auf uns einprasselt. Auch in der werblichen Kommunikation variieren die Wörter und Worte in Ansprache und Diktion, die Intention hinter den meisten Botschaften heißt: "Kauf mich!“ 
Besonders stark erleben wir die Macht der Worte bei der Google-Suche. Vermeintlich unerhebliche Suchwortalternativen können hier über Erfolg oder Misserfolg am Markt entscheiden – ähnlich dramatische Ergebnisunterschiede erlebt man übrigens auch bei KI-Prompts.

Von Wörtern und Worten, Werbetextern und -texten

  • Wann Wörter, wann Worte? 
    Wörter ist der Plural von Wort. Wörter bestehen aus einzelnen Buchstaben und werden im Satz verwendet. Worte dagegen bestehen aus einzelnen Wörtern und drücken ganze Gedanken aus.
  • Warum ist am Anfang das Wort?
    Sinn, Zweck und Ziele Ihres Unternehmens, Nutzen für Kunden, Vorteile für Mitarbeitende – Sie brauchen Worte, um das auf den Punkt zu bringen. Gestaltung, Farben, Visuals folgen daraus für ein stimmiges Gesamtbild.

  • Werbetexter? Copy Writer? Content Creator?
    Die Aufgaben für Werbetexter sind vielfältiger denn je: Websites und Social Media, SEO und SEA, Unternehmenspräsentationen, Plakate, Anzeigen. Aber im Kern geht es nach wie vor um Wörter und Worte, Inhalte und Texte.

Meine Story – Wortgewalt inspirierte mich bei einer Gewissensprüfung für das Texten

Mit 18 erhielt ich als einer der Ersten meines Abiturjahrgangs den Musterungsbescheid. Ich war ziemlich schockiert – und nicht bereit. Die Alternative zum Wehrdienst hieß damals Zivildienst, wenn man in einer sogenannten Gewissensprüfung das dreiköpfige Gremium (1 Wehrbeauftragter und 2 Laienbeisitzer) davon überzeugen konnte, dass man durch die Ausbildung an und das Tragen der Waffe seelischen Schaden nehmen würde. Diese Gewissensprüfung bestand aus einer selbstverfassten Begründung, drei Bestätigungen von Verwandten/Bekannten und der mündlichen Prüfung.

Ich habe mich damals sehr intensiv mit der Materie auseinandergesetzt.  Habe mir mehrfach Rat bei einem Wehrdienstverweigerungs-Guru geholt. Habe viel Zeit in die schriftliche Begründung und die Vorbereitung auf die mündliche Verhandlung investiert.

Ich habe bestanden. Meine schriftliche Begründung wurde später dutzendfach kopiert und erfolgreich eingesetzt. Und ich hatte einige wichtige Anregungen fürs Leben gelernt:

  • Denke und schreibe zielgruppenkonform
  • Argumentiere stringent und glaubwürdig
  • Hänge Dich 100 %ig rein, wenn es dir wichtig ist

Die gelernte Lektion über das Informieren, Argumentieren und Formulieren war prägend. Denn unglaublich, aber wahr: Die Wahl der richtigen Worte wurde zum entscheidenden Kriterium beim Blick in die Seele.

Was sind starke Wörter/ Worte?

Starke Wörter und Worte sind emotional aufgeladen. Dadurch werden sie besser wahrgenommen und bleiben besser im Gedächtnis – inklusive der Botschaft, die vermittelt werden soll. 

Was tun, wenn die Worte nicht kommen?

Der Einstieg ins Thema, der berühmte erste Satz – seit KIAI ist der Horror Vacui („Scheu vor der Leere“) deutlich kleiner. Vorausgesetzt, man weiß, was man will, kennt Weg und Ziel.

Informieren, inspirieren, faszinieren – ich schreibe die Texte, die Sie dafür brauchen

Kein Mensch liest Werbung, aber jeder lässt sich durch gut geschriebene Texte gerne informieren, inspirieren und faszinieren. Und wir alle suchen bei einem Produkt oder einer Dienstleistung immer unseren Nutzen oder Vorteil – das gilt in der B2C-Kommunikation ebenso wie bei B2B. Absenderorientierte Kommunikation ("Wir können ..., wir haben ..., wir sind ...") ist deshalb passé, stellen Sie besser den Kundennutzen in den Vordergrund.

Kommunizieren Sie adressat- und nutzenfokussiert, und die Aufmerksamkeit der Zielgruppe gehört Ihnen. Das gilt für sämtliche Web- und Werbetexte genauso wie für Google Ads und Newsletter. Auch bei der Online-Redaktion und der internen Kommunikation ist diese Denke und Schreibe vorteilhaft – schließlich wollen Sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motivieren, die individuelle Leistung zu steigern oder einen neuen Weg gemeinsam zu gehen.

Corporate Wording – verlässliche Leitplanken für das Sprachklima von Web- und Werbetexten

Und by the way: Sehr hilfreich bei all diesen Arbeiten und insbesondere bei Web- und Werbetexten ist ein gut gedachtes und gemachtes Corporate Wording. So wie das Corporate Design die visuelle Welt definiert, liefert das Corporate Wording verlässliche Leitplanken für Wortwahl und Tonalität, Stil und Ansprache, kurz: das Sprachklima.
Neben den produktspezifischen und unternehmensrelevanten Assets werden im Corporate Wording die Vorteile für Interessenten und Kunden mit den passenden Wörtern formuliert.

Oft können dabei Alleinstellungsmerkmale identifiziert und in der Kommunikation zielführend adressiert werden – unbezahlbar in Zeiten des vorherrschenden Me-too. Zum anderen helfen die vorformulierten Vorlagen allen Mitarbeitenden bei der täglichen Außen- und Innenkommunikation, schärfen Ihre Unternehmensidentität und stärken die Wahrnehmung bei Interessenten, Kunden und  relevanten Stakeholdern.
Corporate Wording ist ein (noch) unterschätztes, sehr hilfreiches Tool und eine Investition, die sich zeitnah auszahlt.
 

Wenn es auch bei Ihnen an der einen oder anderen Stelle hakt, lassen Sie uns darüber reden.
Denn Kommunikation ist der Anfang von allem.